darunter: PartG GbR gesamt */** BGH 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Bamberg 88 14 0 0 74 0 0 0 0 0 0 Berlin 455 167 1 2 259 5 13 0 13 8 0 Brandenburg 42 22 2 0 17 0 1 0 1 0 0 Braunschweig 40 11 0 1 27 0 0 1 1 0 0 Bremen 61 17 1 41 2 0 0 0 0 0 Celle 163 37 2 2 121 0 1 0 1 0 0 Düsseldorf 363 98 2 2 247 2 4 2 6 6 0 Frankfurt 449 130 5 3 280 2 2 1 3 25 1 Freiburg 154 52 0 0 102 0 0 0 0 0 0 Hamburg 390 106 5 2 270 1 2 4 6 0 0 Hamm 373 75 0 1 280 16 0 1 1 0 0 Karlsruhe 171 57 3 1 104 2 0 4 4 0 0 Kassel 52 16 0 0 36 0 0 0 0 0 0 Koblenz 102 24 0 0 78 0 0 0 0 0 0 Köln 340 116 0 2 216 4 1 1 2 0 0 Mecklenburg-Vorpommern 34 10 1 0 21 1 0 1 1 0 0 München 833 247 6 4 552 7 3 3 6 10 1 Nürnberg 202 73 1 4 113 9 0 2 2 0 0 Oldenburg 101 24 0 0 75 2 0 0 0 0 0 Saarbrücken 57 23 0 1 30 0 0 2 2 0 1 Sachsen 109 54 0 0 52 1 1 1 2 0 0 Sachsen-Anhalt 26 8 2 0 15 1 0 0 0 0 0 Schleswig-Holstein 109 23 0 0 85 0 0 1 1 0 0 Stuttgart 254 74 0 0 173 5 1 1 2 0 0 Thüringen 45 17 0 0 28 0 0 0 0 0 0 Tübingen 74 23 0 1 49 1 0 0 0 0 0 Zweibrücken 39 7 0 1 31 0 0 0 0 0 0 Bundesgebiet 2025 5.126 1.525 31 27 3.376 61 29 25 54 49 3 Vorjahr 2024 4.727 1.404 33 25 3.177 22 27 35 4 Veränderung absolut 399 121 -2 2 199 39 27 14 -1 Veränderung in % 8,44% 8,62% -6,06% 8,00% 6,26% 177,27% 100,00% 40,00% -25,00% * In Mitgliederstatistik 1.1.2024: 21 PersG; 10 Sonstige: Korrektur RAK Hamburg 07/2024: 6 PersG statt 0; 0 sonstige statt 6 **Keine Angabe anderer Gesellschaftsformen RAK Mitglieder nach § 60 II Nr. 2 BRAO - BAG - zugelassene BAG -gesamt - RA-GmbH RA-AG RA-UG PartGmbB GmbH & Co KG freiwillig zugelassene PersG (§ 59f I 2, 3 BRAO; z.B. PartG, GbR) LL.P. Sonstige * ständischen Kammern beitragspflichtig waren, wurde als äußerst unbefriedigend empfunden. Ein steuerberatendes Mitglied einer anwaltlichen Berufsausübungsgesellschaft sah sich durch die in § 60 II Nr. 3 BRAO normierte Pflichtmitgliedschaft als Geschäftsführer einer Berufsausübungsgesellschaft in seinen Grundrechten verletzt und hat gegen den Beitragsbescheid der zuständigen Rechtsanwaltskammer geklagt und auch die Feststellung beantragt, dass er nicht Mitglied der Rechtsanwaltskammer geworden sei. Der BGH stellte mit Beschluss vom 11.11.20242 2 BGH, Beschl. v. 11.11.2024 – AnwZ (Brfg) 35/23, BRAK-Mitt. 2025, 52. fest, dass die zwangsweise Mitgliedschaft des nichtanwaltlichen Pflichtmitglieds weder gegen Art. 9 I GG oder Art. 14 I GG noch gegen Art. 12 I GG oder Art. 2 I GG verstoße. Nach seiner Auffassung durfte der Gesetzgeber zu der Einschätzung gelangen, dass eine ausreichende Aufsicht über die Berufsausübungsgesellschaft nur erreicht werde wenn sie die nichtanwaltlichen Geschäftsführungsorgane mit einschließt und damit die Möglichkeit eröffnet, Pflichtverstöße auch ihnen gegenüber berufsrechtlich zu sanktionieren. Der Steuerberaterkammer oblag im Zeitraum, der für das Verfahren relevant war, nicht die Aufsicht über die Einhaltung berufsrechtlicher Pflichten nach der BRAO. Zwar sähen die allgemeinen Berufspflichten nach § 57 StBerG ebenfalls eine Verschwiegenheitspflicht, Regeln zum Umgang mit widerstreitenden Interessen und ein Verbot vor, Verbindungen einzugehen, die mit dem Beruf des Steuerberaters oder mit dem Ansehen des Berufs nicht vereinbar sind. Hierdurch würden indes die daneben uneingeschränkt geltenden Verpflichtungen des Klägers nach § 59d I bis III BRAO nicht berührt. Über die Einhaltung dieser Pflichten hätte zu dem Zeitpunkt allein die beklagte Rechtsanwaltskammer wachen können. Der dem Verfahren zugrundeliegende Beitragsbescheid der Rechtsanwaltskammer wurde dennoch aufgehoben, da eine unterschiedslose Beitragserhebung von Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten einerseits und nichtanwaltlichen Pflichtmitgliedern andererseits nach Auffassung des BGH gegen den Gleichheitssatz des Art. 3 I GG bzw. das Äquivalenzprinzip verstoße, weil die KOLB/SCHMELCHER/HORLBECK, AKTUELLE ENTWICKLUNGEN UND PROBLEMSTELLUNGEN IM ANWALTLICHEN GESELLSCHAFTSRECHT AUFSÄTZE BRAK-MITTEILUNGEN 2/2025 89
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